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Mit dem Fokus auf Preußen, beschäftigt man sich hier mit der historischen Geschichte von Deutschland.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Die Kinder der Flucht

Text und Quelle: germanicfolc
Man nannte sie die "Wolfskinder" - Tausende Mädchen und Jungen, die bei Flucht und Vertreibung 1945 ihre Eltern verloren und in den ersten Jahren unter sowjetischer Besatzung in die Wälder flohen und ums nackte Überleben kämpften. Der Film führt das bewegende Schicksal von fünf Geschwistern aus Ostpreußen vor Augen. Die Geschichte von Rudi, Sieglinde, Irmgard, Waltraud und Ulli Liedke, alle zwischen sechs und 13 Jahre alt, begann mit dem Hungertod der Mutter im Winter 1946/47. Wo sollten die Geschwister hin? Ohne Eltern, ohne Obdach, ohne Nahrung erwartete sie in Ostpreußen der sichere Tod. Im benachbarten Litauen, so hieß es, sollte es Bauern geben, die Kindern Lebensmittel gaben. Doch der Weg dorthin war qualvoll und gefährlich. Vom Hunger getrieben zogen sie fortan durch die litauischen Wälder und Dörfer, von Bauernhof zu Bauernhof und erbettelten sich das Lebensnotwendige. Bis zu 5000 deutsche Kinder sollen sich auf den Weg in die baltischen Gebiete begeben haben. Viele Litauer hatten Mitleid mit den Kindern, die teilweise nicht einmal mehr ihren eigenen Namen wussten. Sie gaben ihnen zu essen und manchmal auch Obdach und Arbeit. Doch Deutsche aufzunehmen, wurde von der Sowjetverwaltung verboten. So konnten die Kinder nie lange an einem Ort bleiben.

Die Kinder der Flucht - Wolfskinder 1/5




Die Kinder der Flucht - Wolfskinder 2/5




Die Kinder der Flucht - Wolfskinder 3/5





Die Kinder der Flucht - Wolfskinder 4/5





Die Kinder der Flucht - Wolfskinder 5/5


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